Die meisten von euch haben es ja mitbekommen, dass ich im Sommer letzten Jahres eine lange Zeit im Krankenhaus und danach noch zu Hause verbracht habe. Grund dafür war eine Notoperation bei der mir ein großes Stück vom Darm entnommen werden musste. Wie kam es dazu? Ein Geburtsfehler, es hätte mir also schon viel früher oder auch nie passieren können. Normaler Weise ist der Darm an der Bauchdecke festgeklebt, was bei mir nicht war, so dass er sehr beweglich war. Dies führte dazu, dass sich der Dünndarm um den Dickdarm geschlungen und diesen zugeschnürt hat, Darmverschluss. Ein großer Teil des Darms hatte sich entzündet, war während der OP geplatzt und musste entfernt werden. Heute bin ich glücklich und den Ärzten der Kreisklinik Roth unglaublich dankbar, dass ich es überlebt habe und bereits wieder in einer wunderbaren gesundheitlichen Verfassung bin. Dies war natürlich nicht selbstverständlich und auf Anhieb so. Durch die OP und vollständige Reinigung des Darms war meine Darmflora zerstört. Diese ist immens wichtig, da die Darmkeime zur Energieversorgung des Körpers beitragen. Außerdem verhindert sie die Vermehrung krankmachender Keime im Darm (z.B. Durchfallerreger). Außerdem können die im Darm gebildeten und geprägten Abwehrstoffe und Immunzellen sich über das Blut- und Lymphgefäßsystem im ganzen Körper verteilen, und so überall zuschlagen, wo Keime eindringen, also auch z.B. in der Nasenschleimhaut und in den Bronchien. Im Darm liegt also das größte Abwehrorgan des Körpers, das so genannte darmassoziierte Immunsystem, das durch die Darmbakterien ständig „trainiert“ wird. Ihr könnt euch daher vorstellen, dass ich jeden Virus mitnahm, der an mir vorbeiflog. Einem schweren und langen Magen- Darm- Virus folgte eine lange Erkältung. Ich musste meine Darmflora erst einmal wiederaufbauen. Da ich absolut von der Wirkung der Biestmilch überzeugt bin (siehe dazu einen älteren Blogpost von mir hier), war es naheliegend diese wieder regelmäßig einzunehmen (nachdem ich nach der OP längere Zeit nichts zu mir nehmen durfte). Die Wirkung des Colostrum auf die Regulation der Darmflora ist wissenschaftlich nachgewiesen (bei Interesse könnt ihr mich gerne anschreiben oder auch mal hier ein wenig lesen: http://www.biestmilch.com) und hat mir Schritt für Schritt bei der „Darmsanierung“ geholfen. Ich merkte zunehmend wie Krankheitssymptome (Mattigkeit, Müdigkeit) abnahmen, meine Immunität wurde mit der Zeit wieder robuster und ich belastbarer. Die Basis um ins regelmäßige Training einsteigen zu können war also wiederhergestellt. Darüber werde ich euch dann in meinem nächsten Blogpost berichten :).
P.S: Natürlich nehme ich die Biestmilch weiterhin zur Vorbeugung und Stärkung des Immunsystems ein. Hier findet ihr noch eine Biestmilch-Grippe-Studie zum Download.